Annehmen und auf Gottes Chance warten
Eins ist klar. Ich stecke seit längerer Zeit in einer Lebenskrise aus der ich nicht entkommen kann. Meine Lebenssinn und meine Orientierung scheint mir verloren gegangen. Hinter dem gelegentlichen Kick des Adrenalins spüre ich lauernd das Ausgebranntsein. Die Unlust meinen üblichen Aufgaben nachzukommen. Der Verlust von Freude und Optimismus begleitet mich durch den Tag. Getrieben von den täglichen Pflichten und Herausforderungen treibe ich ohne wirkliches Ziel durch den Lauf der Zeit dem Ende entgegen. Was tun? Ich brauche eine Zäsur. Hilfe von außen? Frau Bürger mit ihrem kühlen Intellekt und Redefluss war nicht die Richtige. Ich denke ich bin auf mich alleine gestellt. Karin lebt mit mir und ist zu direkt betroffen, als dass sie mir eine Unterstützung sein könnte. Nein, ich darf nicht wie bisher meinen Schmerz auf den Schultern von anderen abladen. Es bleibt nur das Annehmen. Das Ist-wie-es-ist. Freundlich mit mir durch das Tal gehen. Und auf die Chance warten, die Gott für mich