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Es werden Posts vom Juni, 2022 angezeigt.

Depression: So darf es nicht weitergehen

Wie über die eigene Depression positiv schreiben? Heute morgen wieder Absturz in die Abwärtsspirale. Überforderungspanik, Minderwertigkeitsdenken, Verzweiflung über mein schlechtes Gedächtnis und die Leere im Kopf - und allgemeine Schwere in der Brust. Was bleibt ist "es ist, wie es ist" auch wenn es trotzdem schmerzt.  Zwischendurch hat mich eMailing und Mittagessen kochen abgelenkt. Jetzt habe ich mich ins Schreiben geflüchtet. Kleine, aber wirksame Fluchten. Die depressive Grundstimmung bleibt. Ich glaube ich versuche doch meine Medikation umzustellen. So darf es nicht weiter gehen. 

Erkenne und warte

Rainer: Du quälst dich. Mal mehr, mal weniger. Ab und zu bist du erlöst. Aber warum hast du vor allem dich im Blick? Beobachtest, analysierst, klagst - alles dreht sich um dich. Warum nimmst du dich so wichtig?  Richte doch deine Aufmerksamkeit auf die Befindlichkeit der Menschen um dich herum. Denke nicht ständig an deinen Schmerz, sondern nimm dich der Leiden anderer an. Aber mach was dir möglich ist. Du musst kein Vorbild sein. Setze dich nicht unter Druck besser zu sein als du bist. Solange du anderen nicht schadest, kannst du du selbst sein. Hilfsbereit oder nicht. Empathisch oder nicht.  Erkenne und warte. Das sollte genügen.  Vergiss beides nicht. Das Ich und das Du. Sie sind eng verbunden. 

Im Zug

Die Bäume und Büsche fliegen an mir vorbei. Die Sonne hat nicht mehr diese große Kraft wie heute tagsüber. Die Temperatur ist her drinnen angenehm. Meine Gedanken wandern in harmlosen Kreisen. Der Tag wirkt nach. Ich bin ruhig, ausgeglichen und zufrieden. Nicht glücklich, wenn dann ein sanftes Glück.  Ich freue mich auf die Ehefrau zuhause. Schön, dass ich wieder ein Zuhause habe. Sicher ist nicht alles optimal. Aber in welcher Ehe ist es das schon. Ich weiß, dass ich viel bekomme und dass meine inneren Kämpfe früher heftiger waren. Die Frage ist, wieviel ich zurück geben kann. Wenn sich die Prognose bewahrheitet, wird sich das Verhältnis nach und nach umdrehen. Karin wird mich immer mehr brauchen. Ihre Krankheiten werden sie immer mehr einschränken. Ich weiß nicht, ob ich dann die Größe habe so für sie da zu sein, wie sie es braucht. Davor fürchte ich mich. Allerdings kann es sein, dass ich vorher in der Demenz verschwinde. Die Anzeichen dafür sind nicht mehr zu übersehen. 

Manchen hilft nur noch das Annehmen

Es gibt vermutlich viele Wege zu einem zufriedenen Leben zu finden. Jeder Mensch setzt sich ein Thema in Abhängigkeit seiner Persönlichkeit und seiner Interessen und arbeitet damit. Manche wechseln ihre Themen, manche finden Lebensthemen. Im optimalen Fall setzt ein Lernprozess ein, der zu zunehmender Zufriedenheit führt und im optimalen Fall zur Altersweisheit und zur Altersmilde. Es gibt kein Leben ohne Leiden. Leben ist auf und ab. Leben ist Veränderung, auch wenn man diese nicht wahrnimmt. Welches Thema haben Sie sich gewählt, um sich zu entwickeln, um mit dem Leiden umzugehen? Und, hatten Sie Erfolg damit? Haben Sie eine Lösung gefunden? Machen Sie doch mal den Versuch auf Ihr Leben zurück zu blicken und schreiben Sie sich auf, welche Entwicklungsschritte Sie im Leben gemacht haben. Lässt sich ihr Leben sogar in Phasen beschreiben? Und? Haben Sie einen Weg gefunden mit Ihren inneren Dämonen umzugehen? Manchen Menschen gelingt das nicht. Selbst nach vielen Jahren führen sie immer n

Annehmen: Habe ich es geschafft?

Ich selbst sein. Nicht mehr sein wollen, als ich bin.  Nichts mehr beweisen müssen.  Es ist, wie es ist und es ist gut so Selbst wenn es nicht gut ist. Machen was geht.  Nicht Anerkennung und Erfolg hinterher jagen.  Einfach dabei sein - egal wie.  Letztendlich: Den Augenblick annehmen.  Die Menschen annehmen.  Die Situation annehmen.  Mich selbst annehmen.  Mehr braucht es nicht.  Klingt einfach.... 

Annehmen: Warten und hoffen auf das Geschenk

Ich habe diese ständigen inneren Kämpfe so satt. Und sehne mich so sehr nach Ruhe und Augeglichensein. Genug Kicks gehabt.  Sicher: Leben ist Leiden Ich suche auch nicht mehr Glück und große Freude. Will das Streben nach besser werden aufgeben und mit den Konsequenzen daraus leben lernen. Endlich ein Ende machen mit dem Vergleichen und Bewerten.  Meine Hoffnung liegt auf dem Annehmen was ist - auch das Zerren und die Qual  Sicher: Leben ist auf und ab Bin das wirklich ich, so wie ich mich oft fühle? Ich hoffe, da ist auch noch Anderes. Und wenn nicht, so will ich auch das annehmen.  Annehmen ist die Lösung! Ich bin auf dem Weg. Warten und hoffen auf das Geschenk.  ES IST, WIE ES IST. 

Auch wenn der Augenblick schmerzt

Warum nur setzt du dich immer wieder diesen Herausforderungen aus? Ist dir ein kleineres Leben nicht möglich?  Deine Gedanken kämpfen gegen die Negativ-Kreise an.  "Annehmen" ist das neue Zauberwort.  Derzeit besser als Gespräche mit Gott.  Manchmal spüre ich sogar die Wirkung.  Dann überschwemmen mich wieder Zweifel und Grübeleien und der Blick auf das Negative.  Trotzdem das Gefühl, dass ich auf einem guten Weg bin.  Es ist, wie es ist und es ist gut so.  Entweder kommt die Entwicklung oder nicht.  Schluss mit dem Kampf um Selbstoptimierung  Auch wenn der Augenblick schmerzt. 

Zum Umgang mit der Schwere

1. Zum x-ten Mal das Tick-tack der Uhr bemühen ohne ins Klagen zu kommen. Trotz Schwere auf der Brust ja sagen zum Augenblick. Zen für Anfänger? Zen glauben und das Zusammenbrechen von Konzepten, Zielen und Zukunftsplänen als Beginn der Seelenruhe sehen? Der Weg ins Unbekannte führt zur Erlösung?  2. Tick-tack sagt die Uhr und die Zeit verfliegt in der schreibenden Versenkung. Schmerzende Gefühle nicht in den Fokus nehmen. Drohende Pflichten kommen lassen und zuversichtlich sein. Den Augenblick sein lassen. Du bist nicht der Herr über deine Stimmungen, aber du entscheidest darüber wie du sie bewertest.  3. Im Zustand der inneren Lähmung ist Ablenkung nicht möglich. Aber muss diese Flucht vor dir selbst wirklich sein? Das Neue kommt auch ohne dein Zutun: Der nächste Morgen, die nächste Aufgabe. Jetzt gilt es das Tun sein und kommen zu lassen. Den Augenblick lieb gewinnen, auch wenn er schmerzt und träge scheint.  4. Die Welt mit dem Herzgeist sehen ist der Weg zum Seelenfrieden und zu m

Die wehen Gassen

Nicht leicht durchzuhalten  Weg vom Negativ-Blick  Nicht Klagen, sondern ja sagen Sehen was ist, was du hast Nicht nachjagen, was sich in 60 Jahren als Illusion entpuppt hat Nicht bejammern wie es sein sollte Annehmen was ist, wie es ist Entwicklung aufgeben macht mich frei  Ade Selbstoptimierung  Wie Vater schon sagte: "Mache es wie Baron Münchhausen: Ziehe dich am Schopf aus dem Sumpf"  Vergiss dein schlechtes Gewissen wegen Ungetanem Lass die Schwere zu Wo ist das Problem?  Morgen oder übermorgen weht wieder ein anderer Wind durch die wehen Gassen Da kannst du sicher sein

Es ist wie es ist

Du stehst mir nahe Kontinuierlich  Deswegen wende ich mich an dich Um mich zu entlasten  Um ein Gegenüber zu haben Das mir gewogen ist Dem ich mich öffnen will Ich bemühe mich nach dem Motto: 1. Es ist wie es ist - und es ist gut so 2. Den ständigen Blick auf das Negative zu verlieren  3. Ich selbst sein - mit Gott  Und trotzdem gerate ich immer mehr Wieder in eine Phase der Schwere Der Lähmung Aber ich will es mir nicht ständig vor Augen halten  Möchte im Negativen positiv bleiben Wollte dir nur kurz schreiben  Was bei mir ist Und es ist eben wie es ist  Selbst wenn es nicht gut ist Ist es gut so