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Es werden Posts vom Oktober, 2022 angezeigt.

Wie geht's dir?

Wie geht's dir? Gut!  Wirklich?  Schweigen

Mein Paradigmenwechsel

Glaubst du an Gott? Ist für dich Jesus Gottes Sohn? Ist er wiederauferstanden? Glaubst du, was in der Bibel steht? Würdest du dich als Christ bezeichnen? Betest du? Ich vermute, wenn dieser Text nur für diejenigen geschrieben wäre, die obige Fragen mit Ja beantworten können, dann hätte ich jetzt nur noch wenige Leser. Die Kirchen verlieren in Deutschland immer mehr an Attraktivität und das wohl zu Recht. Und letztendlich geht damit parallel, dass auch immer weniger Wert darauf legen Christ zu sein. Ist das für dich überhaupt ein relevantes Thema? Meine Mutter hat mir einen liebevollen, christlichen Gott nahegebracht. Sie hat mir wenig religiöses Wissen vermittelt, aber sie hat mit mir gebetet und ich wusste, dass sie an Gott glaubt. Sie sagte „Man trägt den Glauben nicht auf den Lippen“. Sie regte mich auch nicht an, mich mit der Bibel zu beschäftigen. Ich erinnere mich nur, dass sie mich in der schwersten Zeit meines Lebens in den 90er Jahren fragte, ob ich nicht einmal die Geschichte

Vom Nichtwissen zum Glauben

Lieber Vater, seit 60 Jahren war ich auf der Suche nach dir. Oft führte meine Annäherung auf falsche Wege. Ich wurde krank im Geiste und musste wieder auf Abstand zu dir gehen. Jetzt mit 61 habe ich das Gefühl, dass ich dich endlich gefunden habe, indem ich meinen Blick auf Jesus richte. Dadurch, dass er Mensch gewordener Gott ist und nicht nur der Vorstellung zugänglich ist, sondern ganz real in unserer Welt gelebt und gehandelt hat, erhoffe ich mir die Bodenhaftung, die ich zu diesem Thema benötige. Im Moment habe ich das Gefühl, dass sich mein Verhalten nicht negativ verändert hat, obwohl du mein Leben bestimmst, wie noch nie. Im Gegenteil, ich fühle mich so ausgeglichen und ruhig, wie vielleicht noch nie. Ich hoffe, das bleibt so.  Ich merke, wie sich meine Leidenschaft für die Selbsthilfe seelische Gesundheit auf dich transformiert. Ich lese christliche Bücher, beschäftige mich mit Kirchengeschichte und fühle mich trotzdem nicht gefangen auf psychischen Abwegen. Vor allem, weil ic

Sonnenaufgang

Liege auf dem Sofa Mit dem Ausblick auf den Himmel  Beschäftige mich: Wechsle  Vom Musikhören Zum Schreiben  Zum Lesen Zum Nachdenken  Und wieder von vorne  Denke, ich ruhe aus Und merke,  dass ich den Sonnenaufgang verpasst habe

Der Bettelmönch

Der Bettelmönch geht müde die Straße entlang  Seine Sehnsucht treibt ihn an Freundliche Worte sind genug gewechselt  Hunger und Durst sind vergessen  Schon lange das Ziel erreicht, trotzdem noch unterwegs  Die Kinder zeigen auf ihn und lachen Die Last scheint rießengroß Als es dunkel wird, ist es zu spät  Sein Herz hört zu schlagen auf Die Hoffnung stirbt zuletzt