In Nachfolge Jesu

Seit dem 1. September 2022, im Kloster Lichtental, wurde mir klar, dass ich mich ganz auf das Christentum einlassen will. Nicht mehr an der Bibel zweifeln, nicht mehr mir meinen eigenen Glauben zusammen bauen, wo mir Gottes Wort nicht gefällt, sondern konsequent Jesus folgen. Ich möchte mein ganzes Leben an ihm ausrichten; durch meine Person, mein Leben und durch mein Wesen. Seine Botschaft so an andere weitergeben, wie Jesus es gewollt hat.

Wie sagte meine Mutter: Man solle seinen Glauben nicht (nur?) auf den Lippen tragen. 

Das alles bedeutet, radikal die eigene Person Jesus unterstellen, sich nicht mehr dem Materiellen Untertan machen, sondern den Dienst für Jesus und an den Menschen in das Zentrum meiner Existenz aufnehmen.

Ich bin mir noch nicht sicher, welche konkreten Veränderungen das für mich und meine Umwelt zur Folge haben wird, aber ich hoffe dass mir eine Veränderung gelingt, die von außen positiv wahrgenommen wird - zumindest von den meisten Menschen.

Ich sollte mir Rituale zu eigen machen, die mich mehr an Jesus binden, ihn in meinem Alltag lebendig halten. Ich weiß nur zu gut, wie schwer es mir fällt, mich auf neue Gewohnheiten einzulassen. Regelmäßige Handlungen fallen mir unendlich schwer.

Mir geht es sehr gut damit, endlich meine spirituelle Heimat gefunden zu haben: das Christentum mit Jesus, ohne Wenn und Aber. 

Ich hoffe, ich finde irgendwann reale Menschen, mit denen ich meinen Glauben teilen kann. Denn das Christentum ist eine Religion für viele und sollte nicht alleine gelebt werden. Bis dahin muss ich mich mit Lesen begnügen. 

Das Buch, das ich gerade lese, heißt: "Radical Love - Jesus light gibt es nicht. Echte Nachfolge braucht das ganze Herz."

So möchte ich leben. 
............. 

"Was nützte es dem Menschen, so er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele. Wenn Sünder Welten hätten, was nützten sie im Fluch." 

Dieser Bibelspruch hing im Wohnzimmer meiner Großmutter mütterlicherseits. Er hat mich schon als Kind fasziniert und hat mich rätseln lassen in einem ganz jungen Alter. Erst sehr viel später verstand ich seinen Sinn. 







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